BARKETING: Wie bringe ich Würze in die Kürze?

Wer barcampen geht, der erhält das beste Selbstmarketing-Training  –  offline und gratis!
Wer sein Angebot nicht richtig würzt, dem rennt keiner die Bude ein. Wer nicht auf den Punkt kommt, der muss mit Verlusten rechnen. Wer nicht überzeugt, der geht im Wettbewerb unter.

Anderen seine Stärken, Ziele und Visionen überzeugend präsentieren, das ist kein „Buch mit sieben Siegeln“, aber auch alles andere als einfach. Man investiert Nachtschichten, sagt Termine ab, steckt mit voller Leidenschaft in einem Projekt – und am Ende erntet man die Ernüchterung: müde Gesichter. Wer kennt diese Erfahrung nicht?

Wer vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, der…

In den meisten Fällen liegt das Problem nicht in der Qualität der Ausführung, sondern an der Tatsache, dass wir in unserem Eifer „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen“. Doch das, was zählt, ist die „Grand Idea“ hinter unserem Projekt. Die müssen wir verkaufen. Erzählen wir mit voller Begeisterung von den Untergattungen unserer neu entdeckten Spezies „1.1 C“, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir nur verständnisloses Stirnrunzeln ernten.

Warum die Teilnahme am Barcamp uns den Wald vor Augen führen kann

Wer ein Barcamp besucht, der geht das Risiko ein, dass sein eigenes Thema nicht angenommen wird. Das Angebot ist groß: Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit ein Thema seiner Wahl anzumelden. Welche Themen angenommen werden, das entscheidet sich spontan. In der Regel bleiben höchstens zwei Minuten, um die anderen Teilnehmer für sein Vorhaben zu begeistern. Wie viel Gewicht, in diesen zwei Minuten steckt, das erfuhren wir in unserem ersten selbst organisierten Barcamp am eigenen Leibe.

Einige Gruppen hatten sich sehr gut und kreativ auf die zweiminütige Überzeugungsphase vorbereitet, andere hatten sie im Stress der Session-Vorbereitung völlig außer Acht gelassen. Die Reaktion kam prompt: Während manche Session-Räume überbesetzt wurden, herrschte in anderen  gähnende Leere. Diese Beobachtung hat sich bei uns allen eingebrannt.

Seitdem überbieten wir uns gegenseitig von Camp zu Camp mit kreativen Höchstleistungen. Es ist lustig, macht Spaß und fordert. Ich habe vor allem eins gelernt: Witz und Fokus – das zählt.

Mein BARKETING-Tipp für zuhause

Seid ihr auch eher der Typ, der sich gerne mal zu weitläufig in einem Thema vertieft?
Ich habe mir vorgenommen in Zukunft Folgendes auszuprobieren:

Steh von deinem Schreibtisch auf oder lehne dich im Schreibtischstuhl zurück.
Stell dir vor, du hättest nur zwei Minuten, um von deiner Idee zu überzeugen.

  • Wie lautet deine Botschaft in einem Satz?
  • Welchen Nutzen haben andere von deiner Idee/deinem Thema?
  • Warum macht deine Idee/dein Thema Spaß?